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BuzzBoard – made by ICT WG

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Nach dreiwöchiger Blog-Pause haben wir Neuigkeiten zum BuzzBoard. Es hat mittlerweile ein Gehäuse bekommen und durfte uns sogar schon ins Büro zum Brown Bag Lunch begleiten.

Brown Bag Lunch

Beim Brown Bag Lunch haben wir Interessierte aus allen Bereichen der Swisscom eingeladen und von den bisherigen Errungenschaften der WG berichtet. Das Event war unsere eigene Idee und fand während der Mittagspause in Ittigen statt. Nach unserer Präsentation gab es Lunchpakete und einen für uns immer sehr wertvollen Austausch von Ideen, Erfahrungen und Wünschen (der Klassiker: wann gibt’s endlich den Kühlschrank in smart?).

Die Hülle des BuzzBoard

Nachdem wir uns mit der Theorie befasst hatten, mussten Taten folgen. Thomas hat Pläne für das Gehäuse entworfen und im Zürcher Fablab die einzelnen Komponenten lasern lassen. Probeweise zuerst einmal auf kostengünstige MDF-Platten, denn in der Praxis klemmt es gerne mal, wenn aus vielen 2-dimensionalen Elementen eine schöne, fugenlose 3D-Box entstehen soll. Thomas’ Tipp zur Modellierung: SketchUp.

Mittlerweile gibt es die Box aus gelasertem Acrylglas, wie im Bild zu sehen. Und ohne die milchige Schutzfolie sieht sie sogar noch besser aus. In jedem Element gibt es Aussparungen für die jeweiligen Gegenstücke, die zusätzlich noch verschraubt werden. Vorne gibt es Platz für die LED-Matrizen und seitlich einen Kaltgerätestecker als Stromanschluss. Im Inneren werden Netzteil und Raspberry Pi mit Schrauben fixiert.

Hülle des BuzzBoard

Das BuzzBoard-Innenleben

Wir haben nun drei, statt der geplanten zwei LED-Matrizen im Einsatz und somit 96 x 32 Bildpunkte. Das dritte Element konnten wir einfach an den Ausgang des zweiten anschliessen (daisy chain). Damit die angezeigte Schrift immer gut lesbar bleibt, sind wir auf 3 Zeilen beschränkt, die dank dritter Matrix jetzt aber länger sein dürfen. Für die Stromversorgung verwenden wir ein Netzteil mit 5 Volt und 12 Ampère, wodurch ein maximaler Verbrauch von 60 Watt möglich ist. Wir haben uns dabei auf die Angaben von H. Zeller verlassen, der pro Display einen Maximalverbrauch von 3,5 A gemessen hat. Dadurch bleibt dem Raspberry Pi im schlechtesten Fall 1,5 A – also immer noch genug. Wir hoffen natürlich, dass unsere Box weit weniger als 60 Watt verbraucht. Messungen haben wir allerdings noch keine vorgenommen, hierfür kommen demnächst die Adapter von MyStrom ins Spiel.

Die Zentrale des BuzzBoard

Zur Initialisierung der Matrizen, Steuerung einzelner Pixel sowie der Anzeige von Text nutzen wir Open Source Software von Henner Zeller. Die Bus- und Tram-Verbindungen stellt die Swiss public transport API im JSON-Format zur Verfügung, was von Liebegg nach Ittigen beispielsweise so aussieht. Unser Programm ruft jeweils die drei nächsten Verbindungen nach Ittigen ab und stellt sie dann, wie im Video zu sehen, dar.

 

Hardwarebedingt müssen wir in C++ programmieren, was uns gerade zu Beginn einiges an Einarbeitungszeit gekostet hat. Daniel und ich haben das letzte und auch einzige Mal im Studium C++ verwendet, und das ist schon eine ganze Weile her. Wir versuchen aktuell noch ein memory leak zu finden, sodass wir den Prozess nicht alle paar Minuten neu starten müssen.

Wie geht’s jetzt weiter?

Das BuzzBoard hängt leider noch nicht. Beim Ziehen des Stromkabels kam es schon vor, dass der Raspberry Pi aufgrund eines defekten Dateisystems nicht mehr startete. Wir müssen also eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung = Akku) einbauen, die den Raspberry Pi geordnet herunterfährt. Die Software selbst muss zudem stabiler laufen und weitere Informationen von OpenHab abrufen und anzeigen. Und wie wäre es zum Beispiel, wenn die Anzeige durch einen Schalter gewechselt werden kann?

Dennoch sind wir schon jetzt stolz auf das BuzzBoard made by ICT WG. Bei Interesse deinerseits stellen wir die Pläne und Software zum Nachbau natürlich gerne zur Verfügung!


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